Eine Urlaubsreise mit dem Campinganhänger ist günstig und flexibel. Immer mehr Menschen setzen auf ein mobiles Zuhause, um die Ferien unabhängig von überfüllten Hotels oder teuren Ferienwohnungen zu verbringen. Egal, ob es sich um einen kleinen Wohnanhänger oder einen luxuriösen Caravan handelt – das Abenteuer beginnt bereits während der Fahrt. Um den Urlaub voll und ganz zu genießen, gibt es eine Handvoll wichtiger Aspekte, die der Urlauber im Vorfeld beachten muss.
Die Wahl des richtigen Anhängers nebst passender Kupplung
Bevor die Planung losgeht, braucht es einen Anhänger, der mit einer sicheren Kupplung am Zugfahrzeug befestigt wird. Wenn das Auto noch nicht damit ausgerüstet ist, kann beim Anbieter Rameder hochwertiges Equipment besorgt werden.
Bei der Wahl des Hängers gibt es diverse Unterschiede mit individuellen Vor- und Nachteilen. Leichte Wohnanhänger für zwei Personen sind unkompliziert anzuhängen zu und fahren. Bei einem großen Caravan für die ganze Familie ist manchmal ein wenig Fahrtraining erforderlich.
Ein Hauptfaktor ist das Zugfahrzeug, denn es muss die zulässige Anhängelast problemlos ziehen können. Auch die Bremsen des Anhängers sind wichtig. Bei größeren Modellen sind Auflaufbremsen oder sogar elektronische Bremsen nötig, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Rechtliche Faktoren zu einer Reise mit dem Anhänger
Die Straßenverkehrsordnung schafft die Grundlagen für den Anhängertransport in Deutschland. Bei Reisen ins Ausland sind allerdings Abweichungen möglich, die Urlauber unbedingt beachten sollten. Die Nichteinhaltung von den spezifischen Vorschriften für den Anhängertransport kann teuer werden.
Ein wichtiger Aspekt ist die Führerscheinklasse. In Deutschland brauchen Autofahrer einen Führerschein der Klasse BE oder B96, wenn das Gesamtgewicht von Zugfahrzeug und Hänger 750 kg überschreitet. Um sicher auf der Straße unterwegs zu sein ist es außerdem wichtig, den Anhänger korrekt zu beladen. Es gibt hierfür zwar keine gesetzliche Regelung, allerdings ist eine gleichmäßige Gewichtsverteilung wichtig.
Die Gesamtmasse muss immer eingehalten werden, nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch um das Fahrverhalten nicht negativ zu beeinflussen. Schwere Transportgegenstände gehören immer achsennah, damit der Wagen beim Fahren nicht aufschaukelt oder in der Kurve Übergewicht bekommt.
Vor der Reise gilt es, die Sicherheitsausstattungen des Anhängers zu checken. Dazu gehören Beleuchtung, Bremsen und Kupplung. An Bord gehört außerdem ein Feuerlöscher, ein Warndreieck und eine Warnweste. In einigen Ländern sind diese nämlich gesetzlich vorgeschrieben.
Reise richtig planen und sinnvolle Route wählen
Für einen Campingurlaub mit dem Anhänger ist es wichtig, die Route im Vorfeld auszuwählen. Nicht alle Straßen sind für Gespanne geeignet, besonders auf engen Landstraßen oder in Gebirgsregionen bekommen selbst geübte Fahrer Schwierigkeiten. Es gilt, Pausen und Übernachtungsmöglichkeiten einzuplanen. Nicht jeder Campingplatz ist für Hänger ausgelegt, eine Karte mit verzeichneten Campingplätzen macht viel Sinn.
In der Hochsaison ist es wichtig, den Übernachtungsplatz im Vorfeld zu buchen, sonst kann es zu bösen Überraschungen kommen. Da je nach Land die Einkaufsmöglichkeiten begrenzt sein können, ist es sinnvoll Wasser und Vorräte für einige Tage an Bord zu haben. Gerade an Rastplätzen sind Getränke und Co. sehr teuer, da punkten Camper, die sich bereits im Vorfeld ausgerüstet und eingedeckt sein. In abgelegenen Gegenden und auf vielen einsamen Campingplätzen fehlen Einkaufsmöglichkeiten außerdem komplett. Wer gut plant, hat mehr Spaß im Urlaub und kommt sicherer an.